Acryl-Zauberstab – aus fluoreszierendem Acryl

Ein Freund hat mich vor einiger Zeit gefragt ob ich Interesse an Werbedisplays aus einer Art Plastik hätte. Sie waren bunt und kostenlos, also habe ich natürlich “ja” gesagt. Als ich dann erkannt habe, dass sie aus floureszierendem Acryl bestehen – eine gute Wahl für alles, was Blicke anziehen soll – was ich noch glücklicher das ich “ja” gesagt habe. Jetzt habe ich daraus einen Acryl-Zauberstab gemacht der, wie die heutige Jugend sagt, “lit” ist. Viel Spaß, und denkt daran euch inspirieren zu lassen!

Was ist floureszierendes Acryl?

Der Zauberstab ist aus floureszierendem Acryl gemacht. Das ist nicht die Art von “floureszierend” an die ihr vielleicht denkt – er saugt nicht die Sonne auf und leuchtet dann im Dunkeln. Stattdessen nimmt das Material das Licht was auf es scheint und bricht es zu den Rändern hin, die dann aussehen als würden sie leuchten.

Im Fall dieser Werbeständer war es die Idee einen Rahmen aus Licht um das Produkt zu schaffen, und die Tatsache das es dabei keine offensichtliche Lichtwuelle gibt macht das ganze noch interessanter – zumindest meiner Meinung nach.

Was passiert ist, dass das Licht das auf die Oberfläche des Materials trifft, teilweise zu den Rändern hingeführt wird. Das basiert auf den Brechungs- und Durchlass-Eigenschaften des Materials und funktionieren deshalb bei jeder Größe – auch wenn größere Stücke besser leuchten weil sie ein besseres Fläche-zu-Rand-Verhältnis haben.

Ehrlichgesagt hat es hier nicht ganz so gut funktioniert wie ich es gehofft hatte. Ich nehme an, dass die Menge an Licht die es durch die Länge des Zauberstabes schafft nicht genug ist um die Ränger wirklich leuchten zu lassen, aber andererseits hätte ich das aufgrund der Größe der Scheiben nicht erwarten sollen.

Trotzdem hat das Endergebnis ein gewisses Leuchten an sich. Und die Tatsache, dass es dazu keine Batterien oder LEDs braucht und nur mit dem Umgebungslicht funktioniert macht es meiner Meinung nach zu einem gelungenen Projekt mit diesem Material.

Lektionen vom Acryl-Zauberstab

Offensichtlich ist die Sechseck-Methode meine ersste Wahl wenn es darum geht was ihr bei diesem Video mitnehmen könnt. Sie erleubt es flaches Material zu Drechselrohlingen zu machen, und das mit nicht viel mehr Arbeit als es einfach in Vierecke zu sägen. Tatsächlich ist sie in Summe schneller, da man am Ende weniger Material entfernen – und damit verschwenden – muss.

Was das Zusammenkleben von Acryl angeht habe ich gute Erfahrungen mit Sekundenkleber gemacht, aber das hat auch einen Nachteil wenn ihr es nicht schafft die Teile schnell genug auszurichten. Wenn man sich erst mal damit vertraut gemacht habt wie schnell er bindet hat man aber wahrscheinlich keine Probleme mehr damit. Tragt aber Gummihandschuhe wenn ihr mit Sekundenkleber arbeitet, damit ihr euch nicht die Finger zusammennklebt. Und denkt daran die Spitze der Kleberflasche zu säubern, damit sie sich nicht zusetzt.

Beim Blick auf den fertigen Zauberstab und wie der Unterteil abgebrochen ist sieht es so aus, als ob ein paar Schichten nicht richtig verbunden sind. Das erkennt man an der unterschiedlichen Reflektion der Trennschicht, und es scheint so, als wäre bei einigen Schichten nur die Hälfte richtig verklebt.

Ich habe keine Ahnung ob etwas Kleber von der Oberflächenversieglung in diese Spalten gekrochen ist und sie besser versiegelt hat, aber es scheint als wäre der Zauberstab stabil. Ich würde ihn aber nur ungern fallen lassen, und hätte ich diese Defekte vorher gesehen – was schwierig ist, da sie erst nach erfolgreichem Schleifen zum Vorschein gekommen sind – hätte ich sie vielleicht mit Absicht zerbrochen um sie dann neu zu kleben.

Danke!

Danke das ihr vorbeigeschaut habt und euch den Acryl-Zauberstab angeschaut habt. Ich hoffe ihr könnt davon etwas mitnehmen. Lasst mich wissen wozu er euch inspiriert, und schaut euch meine anderen Zauberstäbe an wenn euch diese Art von Projekt interessiert.

Und wie immer, denkt daran euch inspirieren zu lassen!

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